Chronik 2001-heute
Josef Wagner, bzw. „da EV-Sepp“, verstarb am 1.11.2001 leider viel zu früh. Hier sollte nochmals erwähnt werden, dass wir ohne unseren EV-Sepp wahrscheinlich noch immer kein Feuerwehrhaus hätten.
Bei der Neuwahl im März 2002 wurde Ernst Gutmann zum 1.Vorstand, Erich Kroll zum 2.Vorstand und Walter Thiel zum Kassier gewählt.
Nach 25 Jahren Dienstzeit hatte nun endlich auch der alte Ford Transit ausgedient. Voller Stolz konnten die Hundszeller am 15.12.2001 ihr nagelneues Tragkraftspritzenfahrzeug (Hersteller Furthner & Ammer), einen Mercedes Sprinter mit 80Kw Dieselmotor, in Empfang nehmen.
Das Fahrzeug wurde von der Stadt Ingolstadt beschafft, mit einer TS 8/8 der Firma Ziegler und einer Beladung nach bestehender Norm ausgestattet. Durch Eigenfinanzierung der Hundszeller Feuerwehr wurde das Fahrzeug zusätzlich mit einer Motorsäge, einer Tauchpumpe und einem Hohlstrahlrohr ausgestattet.
Den kirchlichen Segen erhielt das TSF unter Beisein von OB Peter Schnell, des Feuerwehrreferenten Fritz Bierschneider, des Leiters der Feuerwehr-Ingolstadt Ulrich Braun und zahlreichen Anwesenden, am 24.02.2002 von Herrn Pfarrer Stephan Neufanger.
Auf der Jahreshauptversammlung am 23.3.2002 stimmten die Versammelten einstimmig (per Handzeichen) einer e.V. (eingetragener Verein) zu.
Bei der Kommandantenwahl im September 2006 stellte sich Reiner Schneider nach 13 Jahren als Zugführer bzw. Kommandant, nicht mehr zur Verfügung.
Bei der Neuwahl wurde Stephan Wagner zum Kommandanten und Christian Grosse zum Stv. Kommandanten gewählt.
Die Feuerwehren Hundszell und Haunwöhr arbeiten seit 2008 wieder eng zusammen und es werden gemeinsame Übungen abgehalten.
2010 entsteht eine Alarmierungskooperation mit der FF-Haunwöhr. Die FF Hundszell wird bei Einsätzen in Haunwöhr mit einer Alarm-SMS mitalarmiert. Mehrere Kameraden der Feuerwehr Hundszell wurden zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet, somit kann auch tagsüber sichergestellt werden, dass genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.
Bei der Kommandantenwahl im September 2012 stellte sich Stephan Wagner nicht mehr als Kommandant zur Verfügung. Bei der Neuwahl wurde Christian Grosse zum Kommandanten und Simon Aschenauer zum Stv. Kommandanten gewählt.
Seit November 2012 wird bei größeren Ereignissen in Haunwöhr auch die Hundszeller Schleife mit ausgelöst, außerdem erhielt die FF-Hundszell 10 Funkmeldeempfänger.
Nach einer Änderung im bayerischen Feuerwehrgesetz aus dem Jahr 2009 dürfen Feuerwehranwärter bereits ab dem vollendeten 12. Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Dies war in Ingolstadt bis jetzt nicht möglich, seit dem Jahr 2013 ist es den Kommandanten jedoch selbst überlassen ob Jugendliche schon so früh aufgenommen werden. In Hundszell entschied man sich für eine Aufnahme ab 12 Jahre.
Seit Mai 2014 ist unser Tragkraftspritzenfahrzeug mit einem Digitalfunkgerät anstatt einem analogen 4m Sprechfungerät ausgestattet. Die komplette Funk-Kommunikation läuft in Ingolstadt nur noch über den Digitalfunk.
Die Alarmierung der Hundszeller Feuerwehr hat sich 2016 geändert, die Feuerwehren Haunwöhr und Hundszell werden jetzt bei Einsätzen immer gemeinsam mit beiden Schleifen als Stützpunkt-Südwest alarmiert, Einsatzstellen in Haunwöhr dürfen direkt mit dem Hundszeller Tragkraftspritzenfahrzeug angefahren werden.
Mit der Gründung einer Kinderfeuerwehr 2017 wurde ein weiterer Grundstein für den zukünftigen Nachwuchs gelegt. Die Kinderfeuerwehr für Kinder von 8-12 Jahren wird sehr gut angenommen.
Da sich die Stadt Ingolstadt auf längere Stromausfälle vorbereitet, wurde das Gerätehaus für eine Notstromversorgung umgerüstet. Hier wurde eine Einspeisung installiert, somit kann das Gerätehaus mit einem Notstromaggregat versorgt werden. Die Gerätehäuser dienen zukünftig bei Stromausfällen als Anlaufstelle für die Bevölkerung.